Die IG Sozialhilfe Osnabrück ist von Betroffenen für Betroffene in den Anfängen der achtziger Jahre als Interessengruppe gegründet worden mit dem Ziel, Personen aus den Bereichen der Sozial-/Arbeitslosenhilfe zusammemzuführen, um ihre Erfahrungen und Erkenntnisse mit Gleichgesinnten auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Von Anfang an spielte der Grundgedanke der Hilfe zur Selbsthilfe eine entscheidende Rolle in der Basisarbeit, was dann dem späteren Verein, deren Gründung im November 1987 erfolgte, die notwendige Dynamik zum seinem weiterem Wachstum und seiner sinnvollen Arbeit gab. Seit dem 16.02.1988 besteht die Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Osnabrück unter der Urk.-Rolle-Nr.: 29 VR 2233.
Ziel des Vereins ist es u. a. Sozialhilfeempfängern, Arbeits-/Erwerbslosen bei der Bewältigung ihrer wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu helfen und die Wiedereingliederung in das Arbeistleben zu unterstützen, was letztendlich zu weiteren Gründung von Beschäftigungsprojekten führte. Der Verein hat sich u. a. zur Aufgabe gemacht, die Folgen von Arbeitslosigkeit aufzufangen und abzumildern sowie mit unterschiedlichen Mittel Beschäftigung ragional zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen. Weiterhin wird das Ziel und die Umsetzung der Fortbilung und der beruflichen Bildung für Arbeits-/Erwerbslosen, Mitglieder, Gleichgesinnten und Mitarbeiter/-innen ermöglicht.
Inzwischen ist der Verein eine feste Größe im Gefüge der Sozialarbeit und Beschäftigungsinitiative geworden. Der Verein unterhält neben der Beratungsstelle eine Kaffeestube und den Zweckbetrieb Stadt-Express als Beschäftigungsprojekt. Der Verein arbeitet zur Relativierung und Umsetzung seiner Ziele mit verschiedenen Initiativen, Einrichtungen, Behörden usw. zusammen.
Der Verein ist gemeinnützig und mildtätigen Zwecken dienend anerkannt. Er arbeitet „Autonom“, was bedeutet, das er Parteipolitisch und Konfessionell unabhängig ist.